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Die Rettungs-Hunde vom Deutschen Roten Kreuz

Jeder Rettungs-Hund hat ein eigenes Herrchen.
Diese Person nennt man:
Rettungs-Hunde-Führer.
Rettungs-Hunde-Führer sind Teil vom Sanitäts-Dienst.
Also in der Bereitschaft vom Deutschen Roten Kreuz.
Rettungs-Hunde müssen viel lernen und üben.
Dafür sorgt das Herrchen.
Der Rettungs-Hunde-Führer.
Der Hund gehört dem Rettungs-Hunde-Führer.

Rettungs-Hunde haben sehr wichtige Aufgaben.
Sie können verschiedene Dinge besser und schneller als Menschen.
Sie suchen zum Beispiel vermisste Personen.
Im Wald oder auch wenn ein Haus eingestürzt ist.
Für diese und andere Einsätze brauchen wir die Rettungs-Hunde.

Die Ausbildung der Rettungshunde ist in 4 Sparten untergliedert:
Flächensuche, Trümmersuche, Mantrailing und Wassersuche.

Die Flächensuche ist die Basis der Rettungshundearbeit im BRK. Es wird nach Menschen, die aufgrund verschiedener Gründe vermisst werden, gesucht. Neben vermissten Kindern oder verwirrten Menschen gehören auch Mitbürger, die mit suizidalen Absichten verschwunden sind zu den Aufgabengebieten der Flächensuche. Hierbei ist es unsere Aufgabe in unwegsamen Gelände oder großen Waldflächen zu suchen und die vermissten Personen sanitätsdienstlich zu versorgen. Die Hunde sind dabei so ausgebildet, dass sie unter der Leitung ihres Hundeführers ein Gelände auf menschliche Witterung hin durchstöbern. Von den Hunden wird jede Person im Suchgebiet angezeigt.
 
Die Arbeit mit dem Trümmersuchhund kann in vielen Beziehungen als einer der schwierigsten Rettungshundearbeiten angesehen werden. In keiner anderen Sparte wird das Team Hundeführer und Hund mit so unterschiedlichen Problemen konfrontiert. Der Katastrophensuchhund muss die menschliche Witterung aus einer Vielzahl anderer Gerüche herausfiltern. Die Verschütteten, die er finden muss, sind oft unter meterdicken Trümmerschichten begraben und es ist keine Kontaktaufnahme zu den Personen möglich. Staub und Verwesungsgeruch erschwert nicht nur der Hundenase die Arbeit.
Hier rutscht ein Mauerstück ab, dort fängt der Untergrund das Beben an....
Ausbildungsziel eines Trümmersuchhundes ist es auch unter den widrigsten Umständen intensiv zu suchen, ohne sich ablenken zu lassen. Wird ein Hund auf dem Trümmerfeld fündig, zeigt er dies durch Verbellen an der Fundstelle an.
Das Bayerische Rote Kreuz stellt in Deutschland neben den Landesverbänden Nordrhein und Hamburg ein Auslandseinsatzteam für die Trümmersuche, eine sogenannte ERU (Emergency Response Unit). Einsätze in ausländischen Katastrophengebieten erfordern eine hohe Belastbarkeit von Hund und Führer.
Bei solchen Katastrophen ist es keine Seltenheit, dass ein Team 48 Stunden nonstop im Einsatz ist.
 
Mantrailing/Personenspürhund ist eine Individualgeruchssuche, die bei der Suche nach vermissten Menschen, bei denen ein letzter Sichtungspunkt bekannt ist und Geruchsträger zur Verfügung stehen. Beim Mantrailing suchen die Spürhunde eine bestimmte, individuelle Person anhand eines Geruchsträgers (z.B. ein Kleiderstück). Die Personenspürhunde sind in der Lage den Trail (gelaufener Weg der vermissten Person) auch noch nach mehreren Tagen und über mehrere Kilometer zu verfolgen. Oft werden die Mantrailer in Einsatzlagen als erstes eingesetzt um eine Hinwendungsrichtung der/des Vermissten herauszufinden oder im Besten Fall bis zu seinem Auffindeort zu verfolgen. Oft wird diese Sparte der Rettungshundearbeit mit der Flächensuche kombiniert, der Personenspürhund gibt eine Richtung vor, welche die vermisste Person zuletzt gegangen war, gibt es in dieser Richtung Hinweise auf große abzusuchende Gebiete, werden dort großflächig die Flächensuchhunde eingesetzt.
 
Die Wassersuche wird beim Bayerischen Roten Kreuz nicht zum eigentlichen Retten von Menschen in Gewässern eingesetzt, sondern hilft den Angehörigen Gewissheit über den Verbleib zu bekommen.
Mehr Infos finden Sie unter: http://www.rescue-dogs.de